Langstrecken- Schwimmwettkampf in Csongrád/ Ungarn

Nach einer sehr langen Fahrt war ich wohlbehalten in Csongrád (130 km südöstlich von Budapest) angekommen. Dort wollte ich an einem besonderen Langstrecken-Schwimmen teilnehmen, dass in einem Rückstaubecken eines Flusses stattfand. Vor dem Eingang zum Wettkampfgelände musste ich zuerst alle Corona-Schutzmaßnahmen durchlaufen, ich musste Formulare zum Covid-Test ausfüllen und es wurde bei mir mit einem Infrarot- Fieberthermometer die Körpertemperatur gemessen. Im Rückstaubecken „Klein – Theiß“, das zum Fluss Theiß gehört, wurden drei verschiedene Langstrecken- Schwimmwettkämpfe ausgetragen (über 500m, 1,5km und 3km). Die Strecke einer Runde im Becken war 500m. Das Startgeld pro Wettkampf betrug umgerechnet ca. 8,50€. Inhaber eines Schwerbehinderten-Ausweises waren vom Startgeld sogar befreit. Darüber freute ich mich sehr und ich meldete mich für die 1,5km Distanz an. Wegen der Witterung in Deutschland konnte ich vorher gar nicht trainieren, trotzdem wollte ich es versuchen. Auch nahm ich zum ersten Mal an einem Langstrecken- Schwimmen teil. Das Wetter war heiß und das Wasser lauwarm. 22 Teilnehmer (Männer, Frauen und Jugendliche) nahmen bei der Distanz 1,5km teil. Nach dem Ziel wurden die Tabellenplätze getrennt nach männlicher und weiblicher Altersgruppe- Kategorien verteilt. Nach 3 Runden hatte ich das Ziel erreicht und einen 19. Platz belegt. In der Gruppe der „Senioren“ belegte ich den 6.Platz. Für die Plätze 1 bis 3 gab es auch Pokale. Insgesamt gingen ca. 60 Schwimmer an den Start, darunter 3 Hörgeschädigte. Besonders bedanken möchte ich bei meinem hörgeschädigten Schwimm-Kameraden, der mir von dem Wettkampf berichtete und die Organisation meines Startplatzes übernahm.

M. Weidensdörfer